Elternworkshop - Schulen für alle

Am 27.05.2025 fand ein Elternworkshop zum Projekt «Schulen für alle statt. Die Veranstaltung wurde von der Bildungskommission und Schulleitung organisiert. Insgesamt nahmen 20 Personen am Workshop teil, um sich über die aktuellen Entwicklungen und Strategien in diesen Bereichen auszutauschen.

 

Zu Beginn des Workshops stellte die Schulleitung das Projekt "Schulen für alle" vor. Dieses Projekt zielt darauf ab, eine inklusive und vielfältige Lernumgebung zu schaffen, in der alle Schüler unabhängig von ihren individuellen Bedürfnissen und Hintergründen gefördert werden. Die Schulleitung betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Schule, Eltern und der Gemeinschaft, um dieses Ziel zu erreichen. Der Schule stehen für die Weiterentwicklung der eigenen Schule insgesamt 60 Schulentwicklungsbausteine zur Verfügung.

 

Im Anschluss an die Vorstellung wurde die Methode Worldcafé eingesetzt, um einen aktiven Austausch zu fördern. An verschiedenen Tischen wurden die Themen Digitalität, Verhalten und Leseförderung diskutiert. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, ihre Ideen und Anregungen auf Flipcharts festzuhalten, die anschliessend ausgestellt wurden.

  1. Digitalität: Die Diskussion über Digitalität konzentrierte sich auf die Notwendigkeit, Eltern zu schulen und zu sensibilisieren, um ein gemeinsames Verständnis für den Umgang mit digitalen Medien zu schaffen. Die Teilnehmer erörterten, wie wichtig eine offene und transparente Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus ist, um Unsicherheiten zu vermeiden und klare Spielregeln für die Nutzung digitaler Medien festzulegen. Die offene Kommunikation ist auch zwischen Eltern und Kindern wichtig. Da die Zukunft digital ausgerichtet ist, muss die Auseinandersetzung mit digitalen Medien stattfinden. Dabei sind die die Chancen und der Nutzen hervorzuheben und zugleich das eigene Medienverhalten positiv aufzubauen und kritisch zu hinterfragen.
  2. Verhalten: Im Bereich Verhalten wurde betont, wie wichtig frühzeitige Kommunikation und Austausch zwischen allen sind. Die Teilnehmer diskutierten, wie das Verhalten eines Kindes die Mitschüler beeinflusst und wie gezielte Unterstützung im sozialen Umgang erfolgen kann. Es wurde die Notwendigkeit betont, Bezug zu den Interessen der Kinder herzustellen und unkonventionelle Ansätze auszuprobieren. Die Schaffung einer positiven und respektvollen Atmosphäre in der Schule wurde als entscheidend angesehen, um das soziale Miteinander zu fördern. In der Frühen Förderung sind die Schaffung von Begegnungsorten und mitfinanzierte Angebote zentral.
  3. Leseförderung: Die Leseförderung stand ebenfalls im Fokus der Diskussion. Die Teilnehmer waren sich einig, dass das Interesse am Lesen geweckt werden muss, indem Bücher sichtbar gemacht und Inhalte an die Interessen der Kinder angepasst werden. Vorlesen und gemeinsames Lesen wurden als effektive Methoden zur Förderung des Textverständnisses hervorgehoben. Die Schaffung einer gemütlichen Leseatmosphäre sowie die Nutzung eines Lesepasses wurden als Möglichkeiten diskutiert, die Fortschritte der Kinder zu dokumentieren und ihre Lesefreude zu steigern. Der Besuch der Bibliothek und die Autorenlesungen fördern die Lesemotivation zusätzlich.

Am Ende des Workshops hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, weitere Ergänzungen zu den Flipcharts vorzunehmen, um ihre Gedanken und Ideen festzuhalten. Der Workshop endete mit einem geselligen Apéro, bei dem die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, sich informell auszutauschen und Netzwerke zu knüpfen.

 

Die angeregten Diskussionen und die vielfältigen Beiträge der Teilnehmer werden dazu beitragen, die geplanten Massnahmen im Rahmen des Projekts "Schulen für alle" weiterzuentwickeln und die Bereiche Digitalität, Verhalten und Leseförderung in der Schule zu optimieren. Die Lösungsansätze werden in der Schulführung diskutiert und in den betrieblichen Leistungsauftrag eingebaut.