„Mer gönd i Wald – Hei hi hei ho! Mer gönd i Wald – Wetsch ou metcho?“ So hallte unser Waldlied durch die Luft, als wir uns auf unseren ersten Waldmorgen in diesem Schuljahr einstimmten.
Die Sonne schien, die Berge zeigten sich klar am Horizont und Frau Blum nutze die Gelegenheit, uns einige bekannte Gipfel und Gebirgsketten zu zeigen.
Im Wald selbst war dann «Pilz-Sightseeing» angesagt. Wir entdeckten grosse, helle Pilze, die auf dem Waldboden fast ein wenig geheimnisvoll leuchteten. Damit wir aber nicht nur staunten, sondern auch aktiv wurden, spielten wir zuerst «Walddetektive». Die Mission: spannende Dinge im Wald finden.
Dann kam Mathematik ins Spiel – ja, auch im Wald entkommt man den Zahlen nicht J Wir übten die 20er- und die 100er-Reihe, indem die Kinder in Gruppen so viele Dinge sammelten, wie die Zahl auf der Karte zeigte. Bis zwanzig? Pha, kein Problem. Und eine besonders fleissige Gruppe sammelte sogar 100 Eicheln – ein perfekter Beitrag zum Eichhörnchen-Wintervorrat.
Nach einem feinen Znüni aus dem Rucksack oder vom Feuer bekamen wir eine Gratis-Luftshow. Ein Helikopter donnerte tief über uns und landete auf dem Feld vor dem Wald. Beim Losfliegen drehte er eine Ehrenrunde genau über unseren Köpfen. Ein echtes Highlight!
Die restliche Zeit verging beim Hüttenbauen, Naturmandala legen und Stecken sammeln wie im Flug. Am Ende machten wir uns im Sonnenschein auf den Rückweg zum Schulhaus. Etwas müde aber mit strahlenden Gesichtern und neuen Geschichten im Kopf.
Bericht Patricia Felber
